Sein Leben …
Alexander Max Koester wurde im Februar 1864 in Neustadt geboren. Er absolvierte eine Lehre in einer Apotheke, bevor er in der Karlsruher Akademie ein Kunststudium begann. Er verdiente sich sein Geld damals durch Porträt-Malerei, interessierte sich aber sehr für Genremalerei und Stimmungslandschaften. Nach seinem Studium zog er nach Klausen, dem Heimatort seiner Frau Isabella – hier widmete er sich schließlich ganz der Malerei. Die Sommer verbrachte er meist in seinem Atelier in München. Als Klausen 1915 zum Kriegsgebiet erklärt wurde, zog er an den Ammersee. Koester erhielt auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille, in Salzburg wurde er hingegen mit einer Silbernen Staatsmedaille geehrt. 1904 wurde er auf der Weltausstellung in St. Louis mit einer Goldmedaille für das Gemälde „Enten“ ausgezeichnet. Von dem Prinzregenten Luitpold von Bayern erhielt er ebenfalls eine Goldmedaille für das Gemälde „Dem Ufer zu“. Koester starb 1932 in München.
… und sein Werk
Alexander Koester machte die Ente zu seinem Studienobjekt: Sie ist das Hauptmotiv seines Lebenswerkes und verlieh ihm den Namen „Enten-Koester“. Sowohl Kaiser Wilhelm II. als auch der italienische König Vittorio Emanuele III erwarben eines seiner Enten-Gemälde. Koester widmete sich auch verstärkt dem Licht- und Schattenspiel auf Wasser.
Seine Werke entwickelten sich von realistischer Darstellung hin zum Impressionismus – gegen Ende seines Lebens verzichtete er in seinen Bildern komplett auf Detaillierung und malte vermehrt bunte Blumenstillleben. Als Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft nahm er an vielen Ausstellungen teil. Der Großteil Koesters Werke befindet sich heute in der neuen Pinakothek in München.